Massive Steuererhöhungen für Deutsche.
Wie kann man sich gegen 30% mehr an Steuern wehren, wenn man nur 17% mehr Gehalt bekommt?
Das Thema kalte Progression ist in letzter Zeit in aller Munde. So auch hier, bei welt.de: Experten schätzen, dass die Steuerlast der Bundesbürger um 30% steigen wird, während die Einkommen im gleichen Zeitraum (2013–2017) nur um 17% steigen werden.
„Kalte Progression“ oder auch „Schleichende Steuererhöhung“ nennt man dieses Phänomen, dass man durch eine kleine Gehaltserhöhung in eine höhere Steuerklasse rutscht … und schon schlägt der Fiskus mit aller Härte zu. Das liegt daran, dass das Steuersystem die Inflationsrate nicht berücksichtigt. Nicht nur, dass die geringen Lohnerhöhungen oft nicht ausreichen, die wahre Inflation abzudecken, kommt es durch diese kalte Progression noch zu dem unschönen Effekt, dass man trotz Gehaltserhöhung sogar weniger verdient.
Erschütternd auch, was der SPIEGEL dazu schriebt: „Die breite Mittelschicht dagegen bekommt die Progression eiskalt zu spüren. Ein lediger Steuerzahler mit 40.000 bis 45.000 Euro Jahreseinkommen muss bei einer Lohnerhöhung von 1,9 Prozent im Jahr 2011 exakt 3,3 Prozent mehr Einkommensteuer zahlen, so ein Ergebnis der IAW-Studie. Ein Ehepaar mit gemeinsamem Einkommen zwischen 45.000 und 50.000 Euro zahlt sogar 3,8 Prozent mehr Steuern. Knapp die Hälfte der zusätzlichen Steuerlast ist allein dem anziehenden Grenzsteuersatz und damit der Progression zuzuschreiben.“ In Summe sind das laut Süddeutscher Zeitung rund 9 Mrd. Euro pro Jahr an zusätzlichen Einnahmen. Oder über 100 EUR je Bundesbürger, vom Säugling bis zum Greis. Über 100 Euro, die jedem einfach so weggenommen werden!
Wer glaubt, diese Form von Enteignung sei illegal, der irrt. Das ist vollkommen normal und in einem Steuersystem wie dem unseren, wo bei gewissen Schwellenwerten der Steuersatz sprunghaft ansteigt auch logisch. Aber, es gibt einen Ausweg dazu, wie unser Online Seminar hier » zeigt.
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