Lügen haben kurze Beine

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Lügen haben kurze Beine

Ein Beitrag der FinanzNews Redaktion –

Mal sehen, wie lange Sie brauchen, um herauszufinden, um wen es in unserem heutigen Beitrag wohl geht. Seine Körpersprache und sein komisches Gesicht sind vielerorts Gegenstand von Spekulationen über seinen Gesundheitszustand …

Oh! Sie wissen es schon! Ja genau. Es geht um unseren Gesundheitsminister, Mister Lockdown Lauterbach. Als Antwort auf die vielen Demonstrationen gegen die Impfpflicht warnte Karl Lauterbach kürzlich vor einer „Blase von Scheinwahrheiten“. Den Begriff „Schweinwahrheiten“, den werden wir uns mal eben merken. Den brauchen wir gleich nochmal. Aber zurück zu Karl Lauterbach.

Er polarisiert und hypnotisiert so wirkungsvoll wie kaum ein anderer deutscher Politiker. Reden kann er. Aber was er da manchmal so überzeugend daherredet, ist schon ziemlich krasses Zeug. Hier kommen ein paar Beispiele …

Lüge Nr. 1: Patienten auf Intensivstationen werden immer jünger

Mitte April 2021 behauptete Lauterbach, dass die Patienten auf Intensivstationen immer jünger werden. Im Talk bei Maybrit Illner hatte Lauterbach gesagt: „Diejenigen, die jetzt auf Intensivstationen behandelt werden, sind im Durchschnitt 47 bis 48 Jahre alt. Die Hälfte von denen stirbt. Viele Kinder verlieren ihre Eltern. Das ist eine Tragödie.“

Die eigentliche Tragik: Zum damaligen Zeitpunkt wusste man das Alter der Intensivpatienten gar nicht. Bei der Übermittlung der Zahl der Intensivbetten wurden keine Daten zum Alter der Patienten erfasst. Das Alter sei in der Statistik bis dahin nicht „als erforderlich angesehen“ worden.

Eine spätere Grafik des RKI vom 7. Mai 2021 widerlegte dann Lauterbachs Aussage. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt deutlich über Lauterbachs Angabe.

Lüge Nr. 2: Maske nur kurz für Foto abgesetzt

Am 6. Oktober 2021 war bei Maischberger im TV zu sehen, wie Karl Lauterbach ab Minute 50 der Sendung behauptete, dass die Abgeordneten nur kurz die Masken abgesetzt hatten, als auf den Auslöser gedrückt wurde für ein Gruppenbild der neuen SPD-Fraktion. 

Mit einem Video von der Entstehung des Bildes entlarvte Frau Maischberger dann Lauterbachs Lüge. Die Entstehung des Gruppenfotos dauerte laut Video sehr lange. Es wurde gejohlt und geklatscht, einschließlich La-Ola-Welle, während man sehr eng beisammen stand – immer ohne Masken.

Auf die Bemerkung von Frau Maischberger, das dieses Foto-Shooting eigentlich ein Superspreader-Event gewesen war, log Lauterbach noch einmal. Er behauptete vor einem Millionen-Publikum, das wäre nur ein Superspreader-Event gewesen, wenn dabei laut geredet oder gesungen worden wäre. Sandra Maischberger antwortete darauf nur trocken: „Soll ich Ihnen den Ton von diesem Video vorspielen?“ Erst da gab Lauterbach das Lügen auf und meinte verlegen, dass der „Platz nicht optimal gewählt“ worden sei und dass das Verhalten der Abgeordneten wohl doch nicht so ganz vorbildlich war. 

Lüge Nr. 3: Staubsauger-Beutel, das beste Material für Atem-Schutzmasken

im April 2020 behauptete Lockdown Lauterbach, das Staubsauger-Beutel das beste Material für Atem-Schutzmasken seien. Mundschutz könne man sich aus Staubsauger-Beuteln selber basteln. Die Drogeriekette DM und mehrere Staubsauger-Beutel-Hersteller warnten vor Gesundheitsschäden, weil die Beutel Zink Pyrithion und Aktivkohle enthalten. Sowas haben vor Lauterbach schon ganz andere probiert und damit nicht durchgekommen. Erinnert sei hier nur an Donald Trumps Empfehlung, sich Bleichmittel ins Blut zu spritzen. 

Lüge Nr. 4: Asthma-Spray „Budesonid“, ultimativer Game Changer

im April 2021 wies Lockdown Lauterbach auf das Asthma-Spray „Budesonid“ als Game Changer hin. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin konterte umgehend. Das Asthma-Spray kann nicht empfohlen werden im Kampf gegen die Mikrobe.

Lüge Nr. 5: Sieben Prozent der Kinder, die sich mit Covid infizieren, entwickeln „Long-Covid“

Im Mai 2021 behauptete er, das 7 Prozent der Kinder, die sich mit Covid infizieren, „Long-Covid“ entwickeln. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte nannte das schlichtweg Panikmache. Wir sprechen von Long Covid, wenn einem Monat nach der Infizierung mit Covid die Kopfschmerzen, Erschöpfung und Atemwegsbeschwerden nicht verschwunden sind. Long Covid passiert bei Kindern nur sehr selten, und schwere Infektionsverläufe sind bei Menschen bis 19 Jahren ohnehin eine Rarität.

Und nun warnt uns Karl Lauterbach vor Scheinwahrheiten im Zusammenhang mit den Anti-Impfpflicht-Demonstrationen? Jeder Hase fasse sich an seine eigene Nase … Schauen wir mal auf Lauterbachs Biographie. Da gibt es auch interessantes zu berichten. 

Seine politische Karriere startete er als Mitglied der CDU. Im Jahr 2001 wechselte er dann zur SPD. Lauterbach mag das ja gerne pragmatisch sehen. Wir sehen das nicht so. Das war kein politisch motivierter Wechsel. Der hätte anders ausgesehen. Man wechselt nämlich nicht einfach so von rechts nach link oder umgekehrt. Da würde man – wenn überhaupt – seiner generellen politischen Überzeugung treu bleiben und innerhalb des linken oder rechten Spektrums wechseln. 

Karl Lauterbachs Studium an der US-amerikanischen Harvard-Universität wurde von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt. Als das Studium unter Dach und Fach war, wollte Karl in den Bundestag. Als CDU-ler ging das aber nicht da, wo er wohnte. In Nordrhein-Westfalen wird traditionell die SPD gewählt. Also wechselte er mal eben rüber zur SPD. 

Interessant ist auch sein Privatleben. Der Mann mit der markanten Fliege als Markenzeichen produzierte zwischen 1996 und 2003 zusammen mit der Fachärztin Angela Spelsberg vier Kinder. Die Ehe ging dann aber ähnlich spektakulär in die Brüche wie die deutsche Wirtschaft. Mittlerweile hat Lauterbach fünf Kinder – und ist single. Wenn wir alle so ein aufregendes Privatleben führen würden, dann wäre Deutschland schon bald ein riesiger Hasenstall mit Woodstock-Fahne auf dem Dach.   

In Lauterbachs 2015 veröffentlichtem Buch „Die Krebsindustrie – Wie eine Krankheit Deutschland erobert“, kritisiert er die seiner Meinung nach unkontrolliert wuchernde Branche als den Schuldigen für hohe Preise, hohe Forschungskosten und Monopolbildung. Da schau mal einer an. Er kann auch ehrlich sein!

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