Im Herbst wird es noch teurer

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Unser Euro sackt unter dieIm Herbst wird es noch teurer

Unser Euro sackt unter die Parität zum Dollar. Im Herbst wird es noch teurer. Der Mindestlohn wird angehoben. Die Gasumlage kommt. Tankrabatt und 9-Euro-Ticket laufen aus. Der Gaspreis steigt um weitere 18 Prozent. Kanadas Hilfe in Sachen Energie wird uns erst 2023 erreichen. Die Bundesbank sagt eine Inflation von 10 Prozent vorher … Willkommen in der harten Realität. 

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Geben Sie es ruhig zu! Es ist noch kein Jahr her, da haben auch Sie – wie jeder brave Bürger – solche Szenarien als Verschwörungstheorie weggewischt – unter dem Beifall unserer Politiker. Heute nun stellt sich heraus, dass die als Verschwörer denunzierten Experten mit allen ihren Prognosen recht hatten. Es gibt da nämlich einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen einer fachlich fundierten Prognose und einer Verschwörung.

Der Gaspreis steigt um weitere 18 Prozent

Eine Verschwörung funktioniert in etwa so: Sie behaupten einfach, dass der Ku-Klux-Klan in den Südstaaten der USA in Wahrheit jüdische Schauspieler waren. Oder sie überzeugen ihre Skat-Freunde, dass 1947 in Buxtehude ein UFO abgestürzt ist und die Regierung das vertuscht hat. Oder sie erzählen ihrem Opa, dass die Erde eine Scheibe ist. Sie können ihren Kindern auch weissmachen, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt. Aber ihre Kinder wachsen da schnell raus. Spätestens mit 7 Jahren glauben die nämlich lieber an schlummernde Superkräfte und mit 17 an eine bessere Welt.

Verschwörungstheorien sind stets haltlos, weil sie durch Fakten oder durch Wissenschaft einfach widerlegbar sind. Ein Blick in die Geschichte der Menschheit zeigt aber, dass haltlose Verschwörungstheorien schon immer ein gern genutztes ideologisches Werkzeug zum Erreichen ökonomischer Ziele waren. Gutes Beispiel: George Bush und Tony Blair behaupteten im Jahr 2003, dass Saddam Hussein im Irak Massenvernichtungswaffen stapelt. Die beiden Verschwörungstheoretiker starteten deshalb sogar einen Krieg. Es wurden dann leider keine derartigen Waffen gefunden. 

Düstere Prognosen

Nun hat sich aber ein gewisser Markus Krall im Jahr 2021 hinstellt und behauptet, dass wir einen Übergang von Deflation zu Inflation durchmachen werden – mit schlimmen Folgen. In dem vor einem Jahr erschienenen Buch „Freiheit oder Untergang“ sagte er auch anhaltende Lieferkettenprobleme und eine Pleitewelle voraus. 

Im Herbst wird es noch teurer
Dr. Markus Krall, deutscher Unternehmensberater und Autor.

Der vermeintliche Verschwörungstheoretiker hatte recht. Wir blicken auf satte 10 Prozent Inflation. Die Lieferketten sind nachhaltig beschädigt. Und die prophezeite Pleitewelle trat nur deshalb nicht ein, weil die deutsche Regierung es ebenfalls hatte kommen sehen. Sie änderte deshalb mal eben das Insolvenzrecht. Mit diesem Schritt konnte man die massive Auszahlung von Kurzarbeitergeldern verhindern und viele Privatpersonen und Unternehmen vor einer Insolvenz bewahren. Infolge dieser Maßnahmen mussten die bereits ächzenden Banken glücklicherweise weniger Kredite abschreiben, und bewahrten sich damit vor der eigenen Pleite. 

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Ob dieser politische Eingriff in die Wirtschaft gesund war, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt … Oh! Dieses andere Blatt liegt uns ganz zufällig vor! Da steht geschrieben: “Der Eingriff der Regierung ins Insolvenzrecht hält lediglich noch mehr hoch verschuldete Unternehmen künstlich am Leben, die ohne Eingriff längst bankrott wären.” Markus Krall hat für diese lebenden Leichen sogar einen passenden Namen: „Zombie-Unternehmen“.

Krall prophezeite ferner eine Rezession. Und siehe da: Ein Jahr später sieht die Bundesbank das genauso. Sie rechnet nach einer Stagnation im Sommer mit einer Rezession im Winter. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Winterhalbjahr zurückgeht, hat sich aufgrund der vielen ungünstigen Entwicklungen deutlich erhöht. Anfang 2022 war die deutsche Wirtschaft ja immerhin noch um 0,8 Prozent gewachsen. Im Frühjahr stagnierte sie dann aber bereits. 

Fakt ist: Im Herbst wird es noch teurer

Im Herbst wird es noch teurer
Der Gaspreis steigt um weitere 18 Prozent.

Fakt ist: Im Herbst wird es noch teurer. Und so schließt sich der Kreis. In allen vier Jahreszeiten sind wir mehr oder weniger erfolgreich gegen die Wand gefahren. Viermal gegen dieselbe Wand. Machen Sie das mal mit Ihrem eigenen Wagen. Dann stehen Sie vor einem Totalschaden und werden sich ein neues Auto kaufen müssen. Nun können wir das mit unserer unfreien, subventionierten Wirtschaft leider nicht machen. Wir können sie nicht einfach verschrotten und mit einer freien Marktwirtschaft ersetzen. Das würde die Regierung nicht zulassen. Unsere Damen und Herren Politiker hätten dann nämlich keinen Teller mehr, den sie zu ihrem eigenen Vorteil leer schaufeln können. 

Markus Kralls Lösungsansätze aus dem Dilemma machen Sinn. Er fordert vor allem Politiker zum Sparen auf.

  • die Staatsquote muss massiv zurückgefahren werden. 
  • Das erfordert ein komplettes Eindampfen von vielen Ministerien und Bundesbehörden.
  • Er fordert direkte Demokratie auf Bundesebene,
  • persönliche Haftung von Politikern für ihre Fehlentscheidungen und falschen Versprechen,
  • eine notwendige fachliche Qualifikation für das Ausüben politischer Ämter,
  • Wahlrecht nur für Leistungsträger und nicht für Leistungsempfänger,
  • einen radikalen Abbau von Vorschriften in allen Bereichen. Denn die übertriebene Bürokratie dient nicht uns Bürgern, sondern einigen wenigen Lobbyisten.
  • Von allen existierenden bürokratischen Vorschriften sollten nach Krall nur 3 Prozent übrigbleiben.

Klingt interessant. Denken wir mal drüber nach.

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