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Tesla China exportiert wieder

Tesla China exportiert wieder

Tesla China exportiert wieder! Das ist eine gute Nachricht für die Weltwirtschaft. Ein Frachtschiff mit knapp 5,000 Elektroautos – Made by Tesla in China – hat am vergangenen Mittwoch den Hafen von Shanghai Richtung Slowenien verlassen. Es war die erste E-Auto-Lieferung seit einem Monat. Die chinesische Tesla-Gigafactory wurde bekanntlich am 19. April geschlossen, weil irgendwo in Shanghai jemand gehustet hatte. 

In den ersten vier Monaten dieses Jahres konnte die Tesla-Gigafactory stolze 184,000 Fahrzeuge ausliefern. Das ist mehr als das 1,7-fache des Vorjahreszeitraums. Auch wurde in nur vier Monaten die Gesamtlieferung aus dem Jahr 2020 übertroffen. Dann kam der Lockdown. Doch nun geht es wieder voran im Reich der Mitte, denn Tesla in China setzt auf Solarzellen.

China setzt auf Solarzellen

Tesla in China setzt auf Solarzellen
China ist mit 300 Millionen neu installierten Solarzellen pro Jahr, Marktweltführer.

Voran geht es auch in anderer Hinsicht. Nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Chinas macht erwartungsgemäß Fortschritte. Erstmals in der Geschichte des Landes geht es auch der Umwelt wieder etwas besser. Und das liegt nicht nur an den extrem übertriebenen Lockdowns aufgrund Covid. Das liegt auch an der vermehrten Nutzung von Wind- und Sonnenenergie. Dank rasant steigender Zahlen bei Produktion und Verkauf von Elektroautos und E-Bikes kann die Natur aufatmen. China ist da mittlerweile weltweit führend im Sektor Elektromobilität. 2021 wurden stattliche 3.5 Millionen Elektrofahrzeuge neu angemeldet. Im Rest der Welt waren es 3.1 Millionen. 

Noch eindrucksvoller liest sich die Statistik bei Photovoltaik. In einem Zeitraum von 25 Jahren mauserte sich China vom Bummel-Letzten mit keiner Solarzelle, zum Weltführer mit 300 Millionen neu installierten Solarzellen pro Jahr. Zweitplatzierter USA schafft nicht einmal die Hälfte davon. 

Wir alle wissen. In China ist längst nicht alles Gold was glänzt. Aber ökonomisch stimmt die Marschrichtung. Selbst mit unsinnigen Lockdowns kann in China noch immer ein Wirtschaftswachstum von 5,5 Prozent für das gesamte Jahr 2022 erreicht werden. 

Wiederauferstehung der Solarindustrie – Made in Germany

Werfen wir mal zum Vergleich einen Blick nach Deutschland. Wir haben auch eine Tesla-Fabrik. Die produziert sogar schon Autos! Und ein neuer Boom bei der deutschen Solarindustrie lockt momentan sogar wieder Investoren ins Land! Rückenwind kommt bekanntlich auch von der Regierung. Bis zum Jahr 2030 soll Deutschland raus aus der Kohle. Bis dahin müssen dann 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Das beschert der totgesagten Solarindustrie momentan einen unverhofften zweiten Frühling. 

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Aber Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Es ist noch keine zehn Jahre her, da erlag die Solarbranche in Deutschland der chinesischen Konkurrenz. Billige Module aus dem Reich der Mitte verdrängten damals die Solar-Produkte „Made in Germany“.

Viele deutsche Firmen, die vor dem Jahr 2010 auch mit Hilfe von staatlichen Beihilfen entstanden waren, mussten Insolvenz anmelden oder wurden ins Ausland verkauft. Inzwischen sieht die Situation besser aus. Das Geschäftsklima in der deutschen Solarwirtschaft ist so gut wie lange nicht mehr. Unzählige Hauseigentümer wollen vor dem Hintergrund steigender Energiepreise auf eine Solaranlage zur Stromerzeugung oder als Heizsystem umsteigen.

Tesla in China setzt auf Solarzellen
Bundesweit gibt es rund 2,2 Millionen Solaranlagen.

Bundesweit liefen nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft Ende 2021 rund 2,2 Millionen Solaranlagen. Allein im vergangenen Jahr kamen 235.600 Anlagen hinzu. Insgesamt wurden 2021 laut Verband 50 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom in Deutschland erzeugt. Das deckte 10 Prozent der öffentlichen Stromversorgung.

Es besteht also noch etwas Hoffnung. Vielleicht wächst ja die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr wenigstens um 2 bis 3 Prozent. Und vielleicht entwickelt die deutsche Solarindustrie diesmal etwas mehr Stamina, um sich nicht erneut im Schatten Chinas wieder zu finden.

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